Wenn zwei legendäre Rockikonen die Bühne teilen, ist es sicherlich ein Moment für die Ewigkeit. Im Jahr 2006 begrüßte Pink Floyds David Gilmour seinen Kollegen der 70er Jahre, David Bowie, in der Royal Albert Hall und schuf damit eine historische Nacht, die in die Musikgeschichte einging. Diese magische Zusammenarbeit wurde auf Gilmours Live-DVD „Remember That Night“ festgehalten, die seine Solotournee neben dem originalen Pink Floyd-Keyboarder Richard Wright präsentierte.
Für das große Finale übernahm Bowie, damals 59 Jahre alt, die Strophen von Pink Floyds ikonischem „Comfortably Numb“, während Gilmour, mit 60 Jahren, seine charakteristischen Gitarrensoli während der Refrains entfesselte. Die Interpretation entflammte mit Gilmours legendären Klängen, begleitet von einer faszinierenden Limettengrün-Laserdarstellung.
David Gilmour, aus Cambridge, UK stammend, hat sich mit der bahnbrechenden Musik von Pink Floyd einen Namen in der Rockgeschichte gemacht. Trotz ihrer Abneigung gegen konventionelle Hits dominierten Pink Floyds Alben die Charts und festigten ihren legendären Status. Gilmours Gitarrenkunst brachte ihm Anerkennung als einer der größten Gitarristen aller Zeiten ein.
David Bowies Karriere erlebte derweil einen Höhenflug mit seiner einzigartigen Mischung aus Glam-Rock-Ästhetik und bahnbrechender Musik. Mit neun UK-Nummer-1-Alben und sechs Nummer-1-Singles bleibt Bowies Einfluss auch nach seinem Tod im Jahr 2016 unerreicht.
Was Bowie und Pink Floyd verband, war ihre gemeinsame Liebe zur konzeptionellen Kunst und musikalischen Innovation. Ihre Performance in der Royal Albert Hall war ein Zeugnis ihres gegenseitigen Respekts, wobei Bowie großzügig zurücktrat, um Gilmours Talent strahlen zu lassen. Als die Akkorde von „Comfortably Numb“ durch den Saal hallten, wusste das Publikum, dass sie Zeugen von Geschichte wurden.